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Verbraucherschützer Gerd Billen: "Verbraucher sind nicht die Melkkühe der Nation"

Archivmeldung vom 03.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach den Preissteigerungen für Milchprodukte hat Gerd Billen, Chef des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, den Verdacht geäußert, dass einige Anbieter von Lebensmitteln nun versuchen, "in diesem Windschatten einen guten Schnitt zu machen".

Die Zeit der Dumping-Lebensmittelpreise sei allerdings vorbei, so Billen am 3. August 2007 im "ZDF-Mittagsmagazin". Qualität habe ihren Preis, und die Verbraucher seien bereit, hier ihren Teil beizutragen. Dennoch: "Verbraucher sind nicht die Melkkühe der Nation", sagte der Verbraucherschützer.

Es sei möglich, einige preistreibende Faktoren bei landwirtschaftlichen Produkten zurückzufahren. Vor allem die Agrar-Subventionen müssten auf den Prüfstand gestellt werden. "Jeder von uns zahlt im Jahr rund 80 Euro Subventionen für die deutsche Landwirtschaft", sagte Billen. Bei guten Verdiensten der Landwirte könne man diese Subventionen reduzieren.

Quelle: Pressemitteilung ZDF

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