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Samsung will bis 2020 alle Produkte an das Internet anbinden

Archivmeldung vom 27.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Firmensitz Samsung Town in Seoul
Firmensitz Samsung Town in Seoul

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Technologiekonzern Samsung will bis 2020 alle eigenen Produkte an das Internet anbinden. Das sagte der Chef der Handysparte, Koh Dong-Jin, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Samsung ist in einer besonders guten Position, weil wir all diese Geräte auch produzieren", sagte Koh. In der unternehmenseigenen Cloud seien schon elf Millionen Smart-TVs verbunden, 700.000 Klimaanlagen und Kühlschränke sowie mehr als eine Milliarde Smartphones.

Samsung ist Marktführer in den Bereichen Handy und Fernseher. Koh verwies darauf, dass man schon vor sieben, acht Jahren über das Internet der Dinge gesprochen habe. "Aber kaum etwas ist seither passiert". Inzwischen habe sich alles "sehr schnell entwickelt": "Die 5G-Ära, die 5G-Infrastruktur, die 5G-Chancen eröffnen ganz neue Möglichkeiten. Aber nicht nur mit dem Smartphone, sondern eben auch mit smarten Geräten." Koh äußerte sich auch zur künftigen Rolle von Robotern im Haus. "Ich glaube fest daran, dass Roboter zu Hause notwendig sind." Sie könnten sogar für Gespräche eingesetzt werden. "Wir müssen kontinuierlich diese Art von sinnvoller Innovation entwickeln und liefern. Samsung sollte das tun, und auch andere Unternehmen arbeiten gerade daran."

In fünf Jahre gebe es immer mehr selbstlernende Geräte, prognostizierte Koh: "Das Leben wird leichter." Der Handy-Chef sprach daneben das Akku-Desaster von 2016 an. Damals waren Batterien des Smartphones Galaxy Note 7 in Brand geraten, verbunden mit einem Rückruf der Geräte. Dies alles habe den Konzern sechs Milliarden Dollar in sechs Monaten gekostet. "Das Note 7 war für uns die große Lektion, was wir nicht vergessen dürfen. Heute sind die Sicherheitsprozesse optimiert, damit solche Fehler nicht mehr passieren können", sagte Koh. Man sehe es als "gute Krise". "Aber damals habe ich, ohne das zu zeigen, insgeheim geweint", fügte er hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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