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Strompreise werden Thema der Wirtschaftsministerkonferenz

Archivmeldung vom 20.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Die angekündigten Strompreiserhöhungen werden Thema auf der nächsten Wirtschaftsministerkonferenz der Länder sein. Brandenburg hat das Thema in die Tagesordnung eingebracht. Ziel ist eine Verständigung der Länder über das weitere Vorgehen. Der Strommarkt ist ein deutschlandweites Thema. Die Länder dürfen hier nicht für sich alleine stehen - wir brauchen eine konzertierte Aktion gemeinsam mit dem Bund."

Das erklärte heute Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns. Hintergrund ist die Ankündigung von E.ON, die Strompreise ab Anfang 2008 um bis zu 10 Prozent zu erhöhen. Die nächste Wirtschaftsministerkonferenz der Länder findet am 19. und 20. November 2007 in Darmstadt statt.

"Ich habe für das Vorgehen von E.ON kein Verständnis. Das Verhalten des Konzerns zeigt deutlich, dass der Markt immer noch nicht funktioniert. Wichtig ist deshalb, endlich den Wettbewerb in Gang zu bringen. Hier ist der Kunde die stärkste Kraft. Unabhängig davon muss aber auch kartellrechtlich geprüft werden, ob deutschlandweit die Voraussetzungen für den Wettbewerb stimmen. Deshalb setze ich mich für eine gemeinsame Aktion aller Landeskartellbehörden mit dem Bundeskartellamt ein", so Wirtschaftsminister Junghanns weiter.

Wirtschaftsminister Junghanns appelliert zugleich an die Bürger: "Nutzen Sie den Wettbewerb. Vergleichen Sie die Preise und wechseln Sie - auch wenn es nur um geringe Unterschiede geht. Erst dann wird sich der Markt bewegen. Ein Wechsel im Strombereich ist heute ebenso einfach und risikolos wie der Wechsel eines Telefonanbieters." Ein Informationsblatt zum Anbieterwechsel für Strom und Gas ist auf der Internetseite des Brandenburger Wirtschaftsministeriums veröffentlicht unter: www.wirtschaft.brandenburg.de.

Quelle: Pressemitteilung Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg

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