US-Arbeitslosenquote im November leicht auf 4,2 Prozent gestiegen
Archivmeldung vom 06.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Arbeitslosenrate in den USA ist im November auf 4,2 Prozent gestiegen, nach 4,1 Prozent im Vormonat. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Die Zahl der Arbeitslosen stieg folglich auf 7,1 Millionen.
Die Unternehmen in den USA schufen dem Ministerium zufolge rund 227.000
neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Die Zahl der
Langzeitarbeitslosen legte mit 1,7 Millionen Menschen etwas zu.
"Der
US-Arbeitsmarktbericht für den November entspricht im Wesentlichen den
Erwartungen", sagte Thomas Altmann von QC Partners. "Der US-Arbeitsmarkt
ist weiterhin robust. Die Delle aus dem Vormonat, die auf Wirbelstürme
und Streiks zurückzuführen war, wurde wieder ausgeglichen."
Die
Arbeitslosenquote steige zwar leicht an, im Langfristbild liege sie
damit aber noch immer niedrig. "Dass sich das Lohnwachstum wieder etwas
beschleunigt hat, wird der Fed sicherlich nicht gefallen." Unmittelbarer
Handlungsdruck für die Fed in Form von Zinssenkungen leite sich aus
diesem Arbeitsmarktbericht jedoch nicht ab. Er sei aber auch nicht so
stark, dass die Fed ihre Zinssenkungen unmittelbar pausieren müsste.
"Der
erwartete und ersehnte Zinsschritt im Dezember ist weiterhin möglich."
Sollte der Arbeitsmarkt auf diesem Niveau bleiben, müssten sich Anleger
aber schon bald auf ein langsameres Zinssenkungstempo einstellen, so
Altmann.
Die US-Arbeitsmarktdaten werden von Investoren auf der
ganzen Welt mit Argusaugen beachtet. Ist der Arbeitsmarkt robust und die
Inflation hoch, werden Zinssenkungen unwahrscheinlicher. Über die
würden sich Börsianer aber freuen, unter anderem weil das Sparbuch als
Alternative zur Aktie damit wieder unattraktiver werden würde und
Unternehmen und andere Akteure billiger an Kredite kämen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur