US-Börsen lassen kräftig nach - Verbraucherstimmung stürzt ab
Die US-Börsen haben am Freitag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 43.428 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,7 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.015
Punkten 1,7 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.614 Punkten 2,1 Prozent
im Minus.
Anleger zeigten sich am Freitag besorgt über die
Verbraucherstimmung in den USA, die sich im Vergleich zum Vormonat
deutlich verschlechtert hat. Nach einer Umfrage der University of
Michigan ist sie gegenüber Januar um fast 10 Prozent gesunken - in allen
Alters-, Einkommens- und Vermögensgruppen. Auch die
Inflationserwartungen für das kommende Jahr stiegen kräftig. Erwarteten
die befragten Verbraucher im Januar noch eine Inflation von 3,3 Prozent,
waren es im Februar 4,3 Prozent. Dies ist der höchste Wert seit
November 2023, so die University of Michigan.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Freitagabend schwächer: Ein Euro kostete
1,0460 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9560 Euro zu
haben.
Der Goldpreis ließ leicht nach, am Abend wurden für eine
Feinunze 2.935 US-Dollar gezahlt (-0,1 Prozent). Das entspricht einem
Preis von 90,23 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen
stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22
Uhr deutscher Zeit 74,28 US-Dollar, das waren 220 Cent oder 2,9 Prozent
weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur