Allianz Dresdner Bauspar entwickelt neuartiges Darlehen für Energiesparmaßnahmen
Archivmeldung vom 21.07.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Allianz Dresdner Bauspar AG (ADB) schärft ihr Profil als Energie-Bausparkasse: Seit Mitte Juli 2009 bietet sie mit dem RenovaEnergie+ ein speziell für den stetig wachsenden Kundenkreis der Immobilienbesitzer, die eine umfassende energetische Modernisierung ihres Gebäudes planen, entwickeltes Produkt an.
"Bei einer Darlehenshöchstgrenze von bis zu 30.000 Euro können unsere Kunden jetzt auf eine neue, zinsgünstige Finanzierungsalternative zurückgreifen, die auch die Kosten von größeren Energiesparmaßnahmen, beispielsweise eine komplette Fassaden- und Dachdämmung, abdeckt", erläutert Michael Mehr, Vorstandssprecher der ADB.
Der besondere Clou des RenovaEnergie+ ist sein Charakter als Blanko-Darlehen. Dies bedeutet für den Kunden neben einer besonders raschen Kreditbewilligung weitere handfeste Vorteile: Die Kosten für die sonst übliche Sicherheitenstellung eines Immobilienkredites - bei Beträgen von 30.000 Euro um die 1 Prozent der Kreditsumme - entfallen beim RenovaEnergie+. Darüber hinaus ist ein Blanko-Darlehen für alle Kunden interessant, die keine Ersatzsicherheiten stellen wollen oder können und daher bisher nur zu äußerst ungünstigen Konditionen an einen Immobilienkredit gelangen konnten. Mit einem Nominalzins von aktuell 3,95 Prozent (eff..: 4,19 - 4,22 Prozent) liegt der RenovaEnergie+ der Allianz Dresdner Bauspar AG sehr deutlich unterhalb der durchschnittlichen Marktzinsen für kleine, unbesicherte Immobiliendarlehen.
Mit dem RenovaEnergie+ schöpft die Allianz Dresdner Bauspar AG als eine der ersten deutschen Bausparkassen die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen der novellierten Bausparkassenverordnung aus. Der Gesetzgeber hat im Mai 2009 den Bausparkassen die Möglichkeit eingeräumt, unbesicherte Darlehen von bis zu 30.000 Euro auszureichen und damit die alte Höchstgrenze verdoppelt.
Energiesparer als Kernzielgruppe
Die Vergabe der Darlehen ist bei der Allianz Dresdner Bauspar AG allerdings streng an energetische Modernisierungsmaßnahmen gebunden. Unterstützt werden die Finanzierungen von Photovoltaik- und Solaranlagen, Wärmepumpen und Pelletheizungen, die Heizungs- und Fenstersanierung, Außenwanddämmung und die Dachsanierung/Dämmung der obersten Geschossdecke. "Mit der Fokussierung auf die Zielgruppe der Energiesparer treiben wir unsere strategische Entwicklung zur "Energie-Bausparkasse" konsequent voran", erklärt Mehr. Die Renovierer und Modernisierer sind seit mehreren Jahren schon zahlen- und volumenmäßig die mit Abstand wichtigsten Nachfrager von Immobilienkrediten.
Diese Klientel macht nach Schätzungen der Allianz Dresdner Bauspar AG heute rund zwei Drittel der gesamten Immobilienfinanzierungsnachfrage aus und wird auch in Zukunft das Finanzierungsgeschehen bestimmen. "Wir schätzen, dass in den nächsten zwanzig Jahren rund 900 Mrd. Euro in die Modernisierung und Renovierung des Wohnungsbestandes fließen werden, so Michael Mehr.
Renovierung schlägt Geldanlage
Das geschäftliche Risiko bei der Vergabe von Blanko-Darlehen schätzt die Allianz Dresdner Bauspar AG als gering ein, denn eine Prüfung der Bonität des Kunden ist nach wie vor obligatorisch. Zudem eröffnen sich für den Kreditnehmer, der umfassend in Energiesparmaßnahmen investiert, durch die eingesparten Energiekosten sehr rasch neue finanzielle Spielräume. Je nach Wirkungsgrad der Renovierungsmaßnahmen übersteigen die eingesparten Kosten für Heizung und Warmwasseraufbereitung in vielen Fällen schon zu Beginn die monatliche Belastung aus dem Immobilienkredit.
Für viele Hausbesitzer schlummert daher in den eigenen vier Wänden noch bares Geld. Denn die laufende "Rendite" einer grundlegenden Haussanierung schlägt angesichts steigender Energiepreise die Verzinsung anderer klassischer und sicherer Geldanlagen. "Zieht man zudem noch einen höheren Wert der Immobilie bei einem eventuellen Verkauf in Betracht, so kann ich jeden Hauseigentümer nur nachdrücklich ermuntern, jetzt in Energiesparmaßnahmen zu investieren" erläutert Michael Mehr.
Quelle: Allianz Dresdner Bauspar AG