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Telekom-Chef Obermann schließt betriebsbedingte Kündigungen nicht aus

Archivmeldung vom 21.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Telekom-Chef René Obermann schließt betriebsbedingte Kündigungen nicht aus.

In der N24-Sendung "Was erlauben Strunz" sagte Obermann am Montag: "Wir sind immer über freiwillige Regelungen gegangen. Wir haben versucht, wo immer es möglich ist, betriebsbedingte Kündigungen auszuschließen. Gibt es dafür eine Garantie für die Zukunft? Nein. Das muss ich ganz klar sagen, wenn es in manchen Bereichen nicht anders geht, dann haben wir nur dieses eine Mittel."

René Obermann beklagt sich in der N24-Sendung  auch über ungerechte Behandlung durch die Regulierungsbehörden. Die Telekom sei eines der wenigen Unternehmen, "wo sehr genau hingeguckt wird, wie wir unsere Produkte und Preise gestalten, damit unsere Wettbewerber möglichst bevorteilt werden", sagte Obermann. Ziel der Behörden sei es, dass die Telekom Marktanteile an ihre Mitbewerber verliert. "Das ist einfach Fakt so, man nennt das asymmetrische Regulierung", betonte Obermann.

Obermann lehnt eine gesetzliche Beschränkung von Managergehältern entschieden ab. "Ich glaube nicht, dass man da irgendwas politisch machen sollte", sagte Obermann" zu aktuellen Forderungen des DGB. Die Gehälter würden "durch Angebot und Nachfrage" geregelt. Die "Verantwortungsträger" sollten allerdings "mit Maß an die Sache rangehen". Zugleich erteilte Obermann gesetzlichen Mindestlöhnen eine Absage. Er tue sich "schwer damit, dass Löhne durch die Politik festgestellt werden", sagte der Telekom-Chef.

Quelle: N24

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