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LEG steht vor Zerschlagung

Archivmeldung vom 13.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nur 48 Stunden nach dem Verkauf der LEG an den Immobilienfonds Whitehall der US-Investmentbank Goldman Sachs zeichnet sich eine Zerschlagung des Immobilienunternehmens ab.

Günter Ott, Chef des Kölner Immobilienunternehmens GAG, sagte der Rheinischen Post (Freitagausgabe): "Ich rechne fest damit, dass Goldman Sachs uns ein größeres Wohnungspaket anbieten wird." Auch den Wohnungsunternehmen der Städte Bremen, Dortmund, Essen und Bielefeld, die gemeinsam mit der Kölner GAG vergeblich auf die LEG geboten hatten, werde Goldman Sachs ein Angebot machen. Das ehemalige Konsortium werde das Paket für einen realistischen Preis auch kaufen, sagte Ott. Neben dem LEG-Wohnungspaket wird auch die LEG-Belegschaft zerschlagen: Gut 100 Mitarbeiter der Sparte "Development" werden weiterhin im Dienst des Landes bleiben, das diesen Bereich weiterbetreiben will. Die übrigen rund 800 werden ihr Gehalt künfig indirekt von Goldman Sachs beziehen, so die Rheinische Post.

Quelle: Rheinische Post

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