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Gewerkschaft und Arbeitgeber lassen Tarifstreit der Vorfeld-Kräfte eskalieren

Archivmeldung vom 18.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF)
Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF)

Die Gewerkschaft der Flugsicherheit (GdF) und die Betreibergeselschaft Fraport lassen den Tarifstreit der Vorfeld-Kräfte weiter eskalieren. "Wenn der Betreiber Fraport nicht einlenkt, wird definitiv weitergestreikt", sagte der Tarifvorstand der Gewerkschaft der Flugsicherung, Markus Siebers. Man werde nicht zurückstecken. Fraport hingegen hat die Gewerkschaft aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

"Ohne Rücksicht auf die Passagiere sowie die Fluggesellschaften und unsere Beschäftigten beharrt die GdF auf ihren überzogen Forderungen", sagte ein Fraport-Sprecher. Dies sei ein inakzeptables Verhalten. "Wir fordern, dass die GdF, mit der Bereitschaft auf Kompromisse einzugehen, an den Verhandlungstisch zurückkehrt", so der Fraport-Sprecher. Im Zuge des Streiks an Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt sind am Freitag 301 Flüge ausgefallen. Viele Reisende sind auf die Bahn umgestiegen. Derzeit beruhigt sich die Lage am Flughafen weitgehend. Lediglich 32 von 1.240 Verbindungen seien gestrichen, sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft. Die GdF fordert für das Vorfeld-Personal eine Lohnsteigerung zwischen 64 und 73 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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