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Ford kündigt Mobilitätspass an

Archivmeldung vom 02.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Welthauptquartier der Ford Motor Company in Dearborn (Michigan)
Welthauptquartier der Ford Motor Company in Dearborn (Michigan)

Von Dave Parker - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2954149

Ford will europaweit zu einem "Smart-Mobility-Unternehmen" werden. Die Nutzung des Autos solle mit der von öffentlichem Nahverkehr und Elektrorädern verbunden werden, sagte der neue Chef der Kölner Ford-Werke, Gunnar Herrmann, der Kölnischen Rundschau: "Derartige Dienstleistungen werden wir im FordPass bündeln." Herrmann verwies darauf, dass Ford in Deutschland den Marktanteil bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen vier Jahre in Folge gesteigert hat - auf zuletzt 7,7 Prozent.

"Wenn wir diese Entwicklung weiterführen können, wäre das das größte Ziel, das man nur erreichen kann", sagte er. Als "Unwägbarkeit" nannte er den britischen EU-Austritt, der allein für sein Unternehmen im laufenden Jahr bereits Kosten von bis zu 600 Millionen Euro für Ford auslösen könne. Kritik übte Herrmann an der Verkehrspolitik.

Die Schäden an zwei wichtigen Rheinbrücken hätten im Jahr 2016 für Ford eine halbe Million Euro an Zusatzkosten für Umwegfahrten ausgelöst. Der Vorschlag seines Unternehmens, durch eine neue Rheinfähre den Mitarbeitern den Weg zur Arbeit zu erleichtern, sei von der Stadt Köln immer abgelehnt worden.

Quelle: Kölnische Rundschau (ots)

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