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Flughafenchefs fürchten negative Folgen der Pkw-Maut

Archivmeldung vom 23.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Flughafen Weeze
Flughafen Weeze

Foto: Stahlkocher
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Chefs grenznaher Flughäfen fürchten ernsthafte Folgen, sollte die Pkw-Maut für Ausländer wie geplant auf allen Straßen eingeführt werden. In einem Brief an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) warnt Ludger van Bebber, Geschäftsführer des Flughafen Weeze, dass sein Standort mit mehr als 1000 Arbeitsplätze "massiv gefährdet" sei, berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe).

Fast 40 Prozent der Fluggäste seien Niederländer. Vor der Einführung der Luftverkehrssteuer seien es mehr als 50 Prozent gewesen. Die Maut wäre eine weitere "einseitige nationalstaatliche wettbewerbsverzerrende Belastung", warnt Bebber. Dobrindt möge auf die Abgabe verzichten oder "Grenzräume mit der notwendigen Befreiung versehen". Auch der Chef des Flughafens Köln/Bonn übt scharfe Kritik. "Die PKW-Maut wirkt wie eine zweite Luftverkehrssteuer", sagte Michael Garvens dem "Handelsblatt". Sie werde "vor allem grenznahe Flughäfen massiv Passagiere kosten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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