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Verdi-Chef Bsirske lehnt Telekom-Verkauf ab

Archivmeldung vom 08.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Telekom-Konzernzentrale in Bonn
Telekom-Konzernzentrale in Bonn

Foto: Qualle
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Verdi-Chef Frank Bsirske hält nichts von einem Verkauf von Telekom-Aktien zur Finanzierung des Breitband-Ausbaus. "Davon rate ich dringend ab. Man sollte nicht das Tafelsilber verscherbeln", sagte Bsirske der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Allein in diesem Jahr haben der Bund und die KfW Dividenden in Höhe von knapp 900 Millionen Euro eingestrichen. Es wäre doch absurd, wenn öffentliches Vermögen veräußert wird, um das Eigentum privatwirtschaftlicher Unternehmen zu subventionieren. Das wäre eine Sozialisierung von Investitionsrisiken bei einer Privatisierung von Gewinnen", sagte Bsirske. Die Liberalen wollen die Anteile des Bundes an der Telekom verkaufen, um ein Glasfasernetz aufzubauen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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