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Maschinenbauer suchen Unterstützung der EU bei Industrie 4.0

Archivmeldung vom 02.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
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Deutschlands Maschinenbauer setzen bei der Entwicklung der Industrie 4.0 auf Brüssel. "Wir rufen nicht nach einer Regulierung, die uns an die Kette legt. Aber wir brauchen europaweit gemeinsame Spielregeln bei der Datensicherheit und beim Haftungsrecht, um die digitale Vernetzung der Industrieproduktion voranzutreiben", sagte Reinhold Festge, Präsident des Verbandes der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), dem "Handelsblatt". Dazu regt der Verbandsvertreter auch eine europäische Datenplattform an.

"Eine europäische Cloud ist wünschenswert. Die EU müsste eine Sicherheitsarchitektur gewährleisten. Europa darf sich nicht abhängig machen von großen US-Konzernen der IT-Industrie", betonte Festge. Ein aussichtsreiches Versprechen auf die Zukunft sieht auch EU-Forschungskommissar Carlos Moedas in der Industrie 4.0. "Mit der digitalen Vernetzung zwischen Produktion und Produkten treiben deutsche Unternehmen eine Zukunft voran, die sehr vielversprechend ist für ganz Europa. Da stehen wir am Vorabend einer neuen Revolution", sagte der Portugiese dem "Handelsblatt". Der neue, milliardenschwere Europäische Fonds für Strategische Investition (EFSI) könne hier Unterstützung bieten.

Das Thema Datensicherheit nehme Brüssel sehr ernst. "Europa muss sich Gedanken über die Werkzeuge machen, die geeignet sind, um die Industrie 4.0 voranzubringen. Dabei lohnt es sich, auch über eine europäische Cloud nachzudenken. Diese Möglichkeit sollten wir nicht ausschließen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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