Tui erwartet nur wenige Reiseeinschränkungen im Sommer
Archivmeldung vom 08.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićTui-Deutschlandchef Marek Andryszak erwartet im Sommer nur noch wenige Einschränkungen für Reisende. "Heute herrscht natürlich noch Unsicherheit über Öffnungen zu Ostern - bereits für Pfingsten bin ich allerdings schon sehr viel zuversichtlicher", sagte er dem Nachrichtenportal T-Online.
Für die Zeit danach sei er sich aber sehr sicher: Im Hochsommer könne man alle Reiseziele wieder ansteuern. "Bis auf Tests und Maskenpflicht wird es kaum noch Einschränkungen geben", so Andryszak. Auch für Mallorca hofft Andryszak auf baldige Reisemöglichkeiten. "Dort liegt die Inzidenz seit Wochen unter 35. Zu meiner Verwunderung hat das Robert-Koch-Institut nicht schon letzten Freitag Entwarnung für Mallorca gegeben", sagte der Tui-Manager.
"Wir hoffen deshalb, dass das in den kommenden Tagen geschieht und auch die Reisewarnung für die Balearen aufgehoben wird." Mit steigenden Preisen rechnet er dagegen nicht - im Gegenteil: "Der Urlaub wird dieses Jahr sogar günstiger werden."
Vergleiche man dieselben Reisezeiten und dieselben Reiselängen, würden die Reisen eher billiger, weil viele Hotels nicht voll ausgelastet sein würden, sagte der Manager. An die Politik richtet Andryszak derweil einen klaren Wunsch. "Die Politik muss für eine gesicherte Perspektive sorgen. Jeder von uns möchte sein Leben und auch den Urlaub wieder besser planen können." Wer jetzt eine Reise buche, wolle wissen, wann er wieder ins Flugzeug steigen oder an Bord eines Schiffes gehen könne. "Mein Appell an die Politik lautet deshalb: Gehen Sie mit uns eine Partnerschaft ein, machen Sie Vorgaben fürs Verreisen. Und wir setzen das dann um." Nach Ansicht von Andryszak könnte es "eine klare Ansage geben, dass jeder Urlauber vor der Abreise einen negativen Test vorweisen muss, der nicht älter als 48 Stunden ist". Die Reiseanbieter sollten diesen kontrollieren. "Wer keinen hat, fliegt nicht mit. Und genauso könnte man es bei der Rückreise halten."
Quelle: dts Nachrichtenagentur