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Wirtschaftswissenschaftler fordert Eingreifen der Politik gegen drohende Rezession

Archivmeldung vom 28.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel hat ein stärkeres Eingreifen der Politik gefordert, um eine drohende Rezession zu verhindern. Eine Rezession sei nicht unbedingt zu erwarten, allerdings müsse man "jetzt auch die Frage stellen, ob man nicht konjunkturell gegensteuert, ob man die Konjunktur nicht stärkt", so Hickel im Deutschlandfunk.

Weil eines sei klar: Obwohl sich die Binnenwirtschaft etwas besser entwickelt habe, sei sie nicht in der Lage, die Exporteinbrüche aufzufangen. Hier gebe es dementsprechend Handlungsbedarf. "Und insoweit hat auch Wirtschaftspolitik etwas damit zu tun, das Vertrauen innerhalb des Bankensystems wieder einigermaßen herzustellen", betonte der Wissenschaftler. Derzeit ist das Misstrauen im Finanzsystem ist so hoch, wie noch nie. Über Weihnachten schwoll die Angstkasse der Banken bei der Europäischen Zentralbank auf 411 Milliarden Euro an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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