Einzelhandelsumsatz im Februar 2017 preisbereinigt um 2,1 % niedriger als im Februar 2016
Archivmeldung vom 31.03.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Februar 2017 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) preisbereinigt (real) 2,1 % weniger und nominal (also nicht preisbereinigt) 0,3 % mehr um als im Vorjahresmonat. Die Geschäfte hatten im Februar 2017 an 24 Verkaufstagen offen, einen Tag weniger als im Februar 2016.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Februar 2017 preisbereinigt 2,9 % und nominal 0,2 % weniger um als im Februar 2016. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 2,8 % und nominal um 0,1 % niedriger als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 3,9 % und nominal 1,7 % weniger umgesetzt als im Februar 2016.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze mit preisbereinigt - 1,3 % unter und nominal + 0,4 % über den Werten des Vorjahresmonats. Den stärksten Zuwachs gab es beim Sonstigen Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser): Im Vergleich zum Vorjahresmonat war dessen Umsatz im Februar 2017 preisbereinigt um 4,2 % und nominal um 5,2 % gestiegen.
In den ersten beiden Monaten 2017 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt 0,3 % und nominal 2,4 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag der Umsatz im Februar 2017 im Vergleich zum Januar 2017 preisbereinigt um 1,8 % und nominal um 2,3 % höher.
Methodische Hinweise:
Verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen erfordern Aktualisierungen der ersten nachgewiesenen Ergebnisse. Aufgrund der Aktualisierungen wichen die Veränderungsraten des monatlichen nominalen Einzelhandelsumsatzes in den letzten zwölf Monaten im Intervall (- 0,4/+ 1,4 Prozentpunkte) vom Wert der jeweiligen Pressemitteilung ab.
Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)