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Renten im Osten sollen auch künftig stärker steigen

Archivmeldung vom 17.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Die Renten im Osten werden wohl auch künftig stärker steigen als im Westen. Das ergibt sich dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge aus einem Hintergrundpapier der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV). Danach beträgt der Ausgleichsbedarf für die Schonung der Rentner während der Finanzkrise in den alten Ländern noch immer 0,46 Prozent.

Dagegen sei der 2010 vorgenommene Schutz vor Minus-Renten in den neuen Ländern bereits komplett kompensiert worden, rechnen die DRV-Experten vor. Die Renten steigen zum 1. Juli im Osten auch aus diesem Grund um 3,29 Prozent, während die gesetzlichen Altersbezüge im Westen lediglich um 0,25 Prozent zulegen. Eine weitere Ursache ist ein stärker steigender Durchschnittsverdienst im Osten. Zwar ist die allgemeine Lohnentwicklung in beiden Rentengebieten laut DRV-Analyse annähernd gleich.

Weil die Zahl der Geringverdiener im Osten anders als im Westen aber massiv abgenommen hat, wirkt sich das über einen stärker steigenden Durchschnittsverdienst auch positiv auf die Ost-Renten aus. So sei die Zahl der geringfügig Beschäftigten im Osten um 0,7 Prozent gesunken. Im Westen habe sie dagegen um 2,3 Prozent zugenommen. Auch die Zahl der Azubis mit geringen Löhnen habe im Osten mit 13,2 Prozent deutlich stärker abgenommen als im Westen (- 2,3 Prozent).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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