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VW-Dieselvergleich kommt voran: Ein Fünftel der Fälle ist bereits erledigt

Archivmeldung vom 05.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lohntüte / Bezahlung / Geldscheine (Symbolbild)
Lohntüte / Bezahlung / Geldscheine (Symbolbild)

Bild: RainerSturm / pixelio.de

Gut zwei Wochen nach Beginn der Anmeldefrist für den VW-Dieselvergleich haben 70 Prozent der 262.000 berechtigten Kunden ihre Dokumente hochgeladen, in knapp einem Fünftel der Fälle sei die Überprüfung bereits abgeschlossen, sagte ein Volkswagen-Sprecher dem Tagesspiegel. VW hatte das Verfahren am 20. März eröffnet.

Inzwischen haben sich 231.000 Kunden bei Volkswagen registriert, rund 180.000 Menschen haben die für einen Vergleich nötigen Dokumente eingestellt, in rund 50.000 Fällen hat auch die Überprüfung durch VW bereits stattgefunden. Verbraucher haben bis zum 20. April Zeit, sich an dem Vergleich zu beteiligen, Geld wird ab dem 5. Mai ausgezahlt.

VW und der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) hatten den Vergleich ausgehandelt. Er richtet sich an VW-Dieselkläger, die sich dem Musterfeststellungsverfahren des VZBV gegen VW angeschlossen hatten. "Das Vergleichsangebot lohnt sich für Dieselkunden, die das Auto als Gebrauchtwagen günstig gekauft haben", sagte Dieselanwalt Ralph Sauer, dessen Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Teil des VZBV-Anwaltsteams im Musterfeststellungsverfahren war, der Zeitung. Auch Eigentümer, die mit dem Auto viel unterwegs waren, könnten von dem Massenvergleich profitieren. "Wenn mehr als 150.000 Kilometer auf dem Tacho stehen, macht eine Einzelklage weniger Sinn", meint Sauer

Wer dagegen ein teures Auto gekauft hat und wenig gefahren ist, könnte mit der Einzelklage besser bedient sein. "VW bietet etwa für einen Polo Modelljahr 2008, der neu 30.000 Euro gekostet hat, 1350 Euro. Wenn das Auto nur 70.000 Kilometer gefahren ist, ist das ein Witz", sagt der Dieselanwalt.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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