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"Brexit"-Sorgen: DAX gibt weiter kräftig nach

Archivmeldung vom 14.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Peter Kirchoff / pixelio.de
Bild: Peter Kirchoff / pixelio.de

Am Dienstag hat der DAX deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 9.519,20 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,43 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Immer mehr Anleger gehen offenbar davon aus, dass am 23. Juni eine Mehrheit in Großbritannien für einen Austritt aus der EU stimmen könnte - mit unabsehbaren wirtschaftlichen Folgen. Die Angst vor einem Bexit habe "fast jegliche Risikobereitschaft an den europäischen Kapitalmärkten zum Erliegen gebracht", schrieb beispielsweise Investmentanalyst Werner Bader von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in seinem Tageskommentar. Da helfen auch keine neuen Insidergerüchte, wonach die EZB angeblich schon für den Tag nach dem Referendum eine Erklärung angekündigt hat, in Absprache mit der Bank of England und umfangreichen Geldspritzen die Märkte zu beruhigen.

Gegen den Trend zulegen konnten am Dienstag bis kurz vor Handelsschluss lediglich Papiere von Henkel und Fresenius.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,12 US-Dollar (-0,75 Prozent).

Der in US-Dollar gemessene Goldpreis stieg leicht an, am Abend wurden für eine Feinunze 1.285,16 Dollar gezahlt (+0,11 Prozent). Der steigende Goldpreis in Kombination mit einem nachlassenden Eurokurs hat Gold in Euro wieder in Richtung der Höchststände der letzten drei Jahre gebracht, die jeweils bei rund 37 Euro lagen. Am Abend kostete ein Gramm Gold umgerechnet 36,89 Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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