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DGB-Chef Hoffmann ist offen für flexiblere Arbeitszeiten

Archivmeldung vom 31.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann

Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann steht flexibleren Arbeitszeiten offen gegenüber. "Flexible Arbeitszeiten über den Tag sind möglich, so lange die geleisteten Stunden ordentlich erfasst werden", sagte der Gewerkschaftschef der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Zugleich sieht er ein großes Potenzial bei der Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit. Hier müssten Sabbaticals (arbeitsfreie Jahre) und eine bessere Aufteilung von zu langer Männerarbeit und zu kurzer Frauentätigkeit (Teilzeit) möglich sein. Vom gesetzlichen Acht-Stundentag möchte DGB-Chef Hoffmann aber nicht abgehen. "Alle arbeitswissenschaftlichen Untersuchungen belegen, dass die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten nach acht Stunden abnimmt", erklärte Hoffmann. Die Arbeitgeber hatten jüngst in einem Positionspapier gefordert, den Acht-Stundentag aufzugeben und dafür eine maximale Wochenarbeitszeit festzulegen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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