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Wirtschaftsminister Rösler will Solarförderung drastisch reduzieren

Archivmeldung vom 17.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will die Solarförderung 2012 drastisch kürzen. "Strom muss auch in Zukunft bezahlbar sein", sagte Rösler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Richtig ist es, bei den größten Kostentreibern anzusetzen. Das ist vor allem die Photovoltaik. Die Reduzierung des Ausbaus auf 1000 Megawatt pro Jahr wird maßgeblich dazu beitragen, die Kosten zu begrenzen", sagte Rösler.

Allein für 2011 wird erwartet, dass Photovoltaik-Anlagen im Umfang von 6500 Megawatt neu installiert werden. Der Grund dafür ist die nach wie vor attraktive Vergütung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die maßgebliche Koalitionsarbeitsgruppe Energie von Union und FDP hat bereits beschlossen, den Ausbau der Photovoltaik ab 1. Juli 2012 auf 1000 Megawatt pro Jahr zu begrenzen, berichtet die "Rheinische Post". Den Vorschlag für eine entsprechende EEG-Änderung solle Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) bis Ende Januar vorlegen. Darüber hinaus wurde Röttgen zur Erarbeitung eines Konzepts aufgefordert, mit dem sichergestellt wird, dass die EEG-Umlage dauerhaft nicht die Größenordnung von 3,5 Cent pro Kilowattstunde übersteigt. Experten prognostizieren, dass ohne Gegensteuern die EEG-Umlage 2013 bei 3,66 bis 4,74 Cent liegen wird.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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