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Hausärzte rechnen mit anhaltendem Medikamentenmangel

Archivmeldung vom 21.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die deutschen Hausärzte rechnen nicht mit einer baldigen Verbesserung bei der Medikamentenversorgung durch die jüngsten Gesetzespläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). "Die jetzt diskutierten Maßnahmen werden in der hausärztlichen Versorgung kurzfristig nur bedingt helfen", sagte Nicola Buhlinger-Göpfarth, stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, der "Rheinischen Post".

Es müsse davon ausgegangen werden, dass Hausärzte mit dem Thema in den kommenden Wochen und Monaten weiter zu kämpfen haben werden, sagte sie. "Die Lieferengpässe sind in den Hausarztpraxen sehr deutlich zu spüren", so Buhlinger-Göpfarth. Die Hausärzte müssten inzwischen sehr viel Zeit investieren, um, sofern dies überhaupt möglich ist, Medikationen umzustellen. Gerade in der derzeitig sehr starken Krankheitswelle sei das eine enorme zusätzliche Belastung, sagte Buhlinger-Göpfarth. "Hinzu kommt: In manchen Fällen gibt es aber schlichtweg keine Alternativen. Das ist dann für die Betroffenen natürlich besonders dramatisch."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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