Übernahme auf dem Schweizer Bankenmarkt
Archivmeldung vom 05.09.2005
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie Schweizer Traditionsbank Julius Bär wird die Privatbanking-Töchter des Finanzkonzerns UBS übernehmen.
Die drei Privatbanken Ehinger & Armand von Ernst,
Lullin & Cie SA und Banco di Lugano sowie die Gam Holding verfügen
zusammen über ein verwaltetes Vermögen von 119 Milliarden Schweizer
Franken. Damit steigt Julius Bär zum größten Schweizer
Vermögensverwalter und zur dritten Kraft auf dem Schweizer Bankenmarkt
auf. Marktführer ist derzeit Credit Suisse, gefolgt von UBS. Dies geht
aus einem Bericht der Financial Times Deutschland hervor.
Der
Kaufpreis soll 5,6 Milliarden Franken (rund 3,6 Milliarden Euro)
betragen haben. Die Übernahme wird wahrscheinlich ca. 350 Stellen
kosten. Nach Abschluss der Transaktion will die neue Gruppe sowohl in
den Heimatmärkten als auch in Asien expandieren.
Pressemitteilung Banktip.de vom 05.09.2005