Verarbeitendes Gewerbe im Juli 2017: Auftragseingang - 0,7 % saisonbereinigt zum Vormonat
Archivmeldung vom 06.09.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2017 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,7 % niedriger als im Vormonat. Für Juni 2017 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse eine Zunahme von 0,9 % gegenüber Mai 2017 (vorläufiger Wert: + 1,0 %). Der preisbereinigte Auftragseingang ohne Großaufträge im Verarbeitenden Gewerbe lag im Juli 2017 saison- und arbeitstäglich bereinigt 0,6 % höher als im Vormonat.
Im Juli 2017 verringerten sich die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 1,6 %. Die Auslandsaufträge lagen auf dem Niveau des Vormonats. Dabei verringerten sich die Auftragseingänge aus der Eurozone um 1,0 %, die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland erhöhten sich um 0,6 % gegenüber Juni 2017.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Juli 2017 um 0,4 % niedriger als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Rückgang von 0,7 %. Im Bereich der Konsumgüter fielen die Aufträge um 3,0 %.
Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im Juli 2017 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,1 % niedriger als im Vormonat. Für Juni 2017 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 0,5 % (vorläufiger Wert: + 0,3 %).
Die Daten zum Auftragseingang und zum Umsatz basieren auf dem Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe, saison- und arbeitstäglich bereinigt mit dem Verfahren X-12-ARIMA. Auftragseingänge und Umsätze werden in der Gliederung der "Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)" erfasst und ausgewertet. Dabei werden die Auftragseingänge nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)