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VW-Integritätsvorstand: Volkswagen profitiert von US-Aufseher

Archivmeldung vom 11.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Daniel Gast / pixelio.de
Bild: Daniel Gast / pixelio.de

Volkswagen profitiert bei der internen Aufarbeitung des Dieselskandals von der zusätzlichen Kontrolle des US-Aufsehers Larry Thompson. "Der Monitor und sein sehr erfahrenes Team sorgen mit ihrer externen Sicht auf Volkswagen dafür, dass wir Vieles im Unternehmen in Frage stellen und in der Folge auch verbessern", sagte VW-Integritätsvorstand Hiltrud Werner dem "Handelsblatt".

 Thompson habe angekündigt, er wolle mit daran arbeiten, dass Volkswagen am Ende seiner Monitor-Zeit ein besseres Unternehmen sei. Der US-Spitzenjurist war Mitte des Jahres vom Justizministerium in Washington bei Volkswagen als Monitor eingesetzt worden. Thompson soll mit dafür sorgen, dass sich der Dieselskandal in Wolfsburg nicht wiederholen wird. Werner sagte, dass für den US-Monitor bei seiner Arbeit bei Volkswagen deutsches Recht gelte.

Das sei mit dem Justizministerium vertraglich vereinbart worden. "Das schließt ausdrücklich auch den Datenschutz und die Mitbestimmung ein", sagte Werner. Gleichwohl werde der US-Einfluss auf Volkswagen und andere deutsche Unternehmen hoch bleiben. "In den nächsten Jahren wird es meiner Meinung nach keine Veränderungen bei der Rechtsauslegung der Amerikaner geben, auch unter der neuen Regierung nicht. Im Gegenteil. Wir werden sehen, dass die Strafverfolgung von Unternehmen und Einzelpersonen, die gegen US-Recht verstoßen haben, mit unverminderter Härte anhalten wird", sagte sie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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