Sonnenenergie beschert Arbeitsmarkt rosige Aussichten
Archivmeldung vom 05.06.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Solarbranche boomt und entwickelt sich zum Jobmotor der deutschen Industrie. Das bestätigen jetzt die Aussteller der Intersolar 2007. Europas größte Fachmesse für Solartechnik kommt der enormen Nachfrage entgegen und bringt auf der neuen Jobbörse Arbeitgeber und Arbeitssuchende zusammen.
Die Rückmeldungen von
Seiten der Aussteller zeigen den großen Bedarf: Allein die
Branchengrößen Conergy, Q-Cells, SMA und SolarWorld schaffen in
diesem Jahr weit über 2000 neue Stellen.
Der deutsche Markt für Umwelttechnik entwickelt sich zum Jobmotor
in Deutschland - das ist die Prognose des kürzlich von
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel vorgestellten
"Umwelttechnologie-Atlas". Im Jahr 2020 werden mehr Menschen in der
Umwelt-Branche arbeiten als in der Automobilindustrie oder im
Maschinenbau, so eine Prognose der Studie, für die mehr als 1500
Firmen aus der Umweltbranche befragt wurden. In der europäischen
Solarindustrie ist diese Entwicklung schon heute deutlich spürbar und
bestimmt die Wachstumsstrategien vieler Unternehmen.
Bedarf an Arbeitskräften wächst - Tausende neuer Stellen entstehen
Andreas Hofmann, Director Corporate HR der Conergy AG, einem Anbieter
solartechnischer Lösungen, bestätigt den großen Bedarf an
qualifizierten Arbeitskräften: "Der Markt für erneuerbare Energien
ist erst am Anfang und wird in den nächsten Jahren enorme
Wachstumsraten erleben. Die Conergy AG hat diese Entwicklung während
der letzten Jahre entscheidend mitgestaltet und plant auch weiterhin
stärker als der Markt zu wachsen. Seit Jahresbeginn haben wir bereits
mehr als 500 zusätzliche Jobs geschaffen und werden bis Ende des
Jahres rund 500 weitere Stellen in verschiedensten Bereichen
besetzen."
Anton Milner, Vorstand des international agierenden
Solarzellenherstellers Q-Cells teilt diese Zukunftsaussicht: "Die
Photovoltaik-Industrie ist auf dem Weg, in den nächsten Jahrzehnten
einer der führenden Industriezweige der Welt zu werden. Nehmen Sie
die Q-Cells AG: Wir wachsen in einem außerordentlichen Tempo. Vor
sechs Jahren begann die Produktion von Solarzellen mit 19
Mitarbeitern. Heute sind wir mehr als 1.100, und im Jahre 2010 werden
wir mindestens 5.000 Menschen beschäftigen."
Die SMA Technologie AG aus Niestetal bei Kassel beschäftigt heute
1.200 Mitarbeiter und kann während der letzten Jahre auf ein
kontinuierliches Wachstum von über 20% jährlich verweisen. Auch bei
der SMA dürfte sich die Entwicklung wohl noch weiter beschleunigen.
"Als Technologieführer im Markt für Solartechnik profitieren wir von
dem guten Klima im Markt. Die Wachstumsaussichten sind nicht erst in
einigen Jahren, sondern schon heute hervorragend. Das wirkt sich
natürlich auch positiv auf unser Personalwachstum aus. Insgesamt
werden wir in diesem Jahr weit mehr als 400 neue Mitarbeiter
einstellen, darunter mindestens 200 Festangestellte." so Jürgen
Dolle, Leiter Personalmanagement der SMA.
Die SolarWorld AG aus Bonn hat 2006 weltweit 589 neue Stellen
geschaffen. Davon entstanden 164 Arbeitsplätze allein in Deutschland.
Im Jahr 2007 plant das Unternehmen, das Wachstum unvermindert
fortzusetzen. Für Frank H. Asbeck, Sprecher des Vorstandes und CEO
der SolarWorld AG ist die Richtung klar: "2020: 20% Erneuerbare
Energien bedeuten 500.000 Jobs mit zumeist höherer Qualifikation -
wer das verschläft, ist selber schuld."
Dabei sind es nicht nur die großen Unternehmen, die neue
Mitarbeiter einstellen. Auch die kleinen und mittleren Betriebe
suchen vielfach qualifiziertes Personal. Das zeigen die Beispiele der
Mainzer Juwi GmbH oder des Berliner Unternehmens IB Vogt, die
ebenfalls nach vielen neuen Arbeitskräften für das Wachstum in einer
zukunftsträchtigen Branche suchen.
Quelle: Pressemitteilung Solar Promotion GmbH