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Autobauer wollen lokale 5G-Netze aufbauen

Archivmeldung vom 29.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: TomMueck / pixelio.de

Die deutschen Autokonzerne wollen ihre Fabriken mit eigenen Netzen des Echtzeitmobilfunks 5G ausrüsten. "Wir haben bei der Bundesnetzagentur unser Interesse bereits bekundet", sagte BMW-Manager Joachim Göthel dem "Handelsblatt".

Daimler und Volkswagen hatten bekannt gegeben, sich für lokale Netze zu interessieren, um Produktionsstandorte mit 5G auszurüsten. Der schnelle Mobilfunk soll helfen, die Vernetzung der Produktion zu verbessern. Aus Sicherheitsgründen wollen die Autobauer die Netze selbst betreiben. Kommendes Jahr will die Bundesnetzagentur deutschlandweite Frequenzen für 5G versteigern und zudem lokale Frequenzen etwa an Firmen vergeben.

Am 26. November will die Behörde die Details der Vergabe bekannt geben. Volkswagen hat die Agentur gebeten, die lokalen Frequenzen kostenlos zu vergeben, um die deutschen Standorte international wettbewerbsfähig zu halten, wie es in einem Schreiben heißt, über welches das "Handelsblatt" berichtet. Die Ankündigung der Autobauer setzt die Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica unter Druck. Sie hatten an die Behörde appelliert, nur deutschlandweite Frequenzen zu vergeben, und vor einer Zersplitterung des 5G-Netzes in Deutschland gewarnt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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