Blackrock-Vize besorgt wegen drohender Wirtschaftskrise
Archivmeldung vom 11.03.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer Vizepräsident des Vermögensverwalters Blackrock, Philipp Hildebrand, hat entschlossene Maßnahmen gegen die drohende Wirtschaftskrise gefordert. Er sei "sehr besorgt", sagte Hildebrand der Wochenzeitung "Die Zeit".
Nach seiner Einschätzung werde es "im ersten Halbjahr einen scharfen Einbruch beim Wachstum" geben, weshalb ein "entschiedenes Eingreifen" der Staatengemeinschaft nötig sei. An den Weltbörsen war es zu Wochenbeginn zu drastischen Kursverlusten gekommen, weil die Anleger damit rechnen, dass die Ausbreitung des Virus die Weltkonjunktur belastet. Hildebrand sagte, der Staat müsse die "Zahlungsströme an private Haushalte und Unternehmen" stabilisieren. Das solle verhindern, dass gesunde Unternehmen den Betrieb einstellen müssen und die Arbeitnehmer ohne Lohn dastehen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur