Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Verdi ruft erneut zu Streik beim Tüv auf

Verdi ruft erneut zu Streik beim Tüv auf

Archivmeldung vom 10.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin

Foto: Beek100
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag und Montag sowie zum Teil auch fürs Wochenende einen neuen Warnstreik beim Tüv angekündigt. Betroffen seien die Standorte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Rostock, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen, im Saarland und in Berlin-Brandenburg, teilte Verdi am Mittwoch mit.

Auch in der dritten Verhandlungsrunde konnte zuvor keine Annäherung zwischen der Gewerkschaft und den Arbeitgebern erzielt werden. Das bisherige Angebot sehe bei einer Laufzeit von drei Jahren mehrere Nullmonate und kleinere Einmalzahlungen vor, so Verdi. Tabellenwirksame Erhöhungen solle es nach diesem Angebot nach fünf Nullmonaten in drei Schritten ab September geben: 2,7 Prozent ab 1. September 2023, weitere 2,7 Prozent ab 1. April 2024 sowie ab 1. April 2025 2,5 Prozent. Die Verdi-Tarifkommission kommentierte das Angebot als "enttäuschend und unangemessen".

Man fordere zwölf Prozent mehr Lohn ab dem 1. April 2023 bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. "Die Beschäftigten sind enttäuscht darüber, dass die Arbeitgeber ihre Inflationssorgen anscheinend nicht ernst nehmen, diese Enttäuschung werden sie in dem jetzt anstehenden Streik deutlich zum Ausdruck bringen", sagte Verdi-Verhandlungsführer Peter Bremme. Man erwarte in der nächsten Verhandlung ein "deutlich besseres abschlussfähiges Angebot", fügte er hinzu. Beim Tüv Bund arbeiten etwa 7.000 Tarifbeschäftigte im Inland. Sie nehmen zum Beispiel Führerscheinprüfungen ab, sind für die Sicherheit bei Castorbeladungen zuständig oder befassen sich mit Cyber-Sicherheit. In Hamburg prüfen sie auch die HHLA-Containerbrücken. Der nächste Verhandlungstermin ist der 16. Mai.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte posten in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige