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IW: Ampel gelingt vollständiger Abbau der kalten Progression

Archivmeldung vom 21.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW)
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Ampel-Regierung hat die kalte Progression in der Einkommensteuer für nahezu alle Haushalte bisher vollständig ausgeglichen. Dies zeigen noch Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die die "Welt am Sonntag" berichtet.

Mit den von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) geplanten Steuersenkungen für 2025 werde eine vollständige Kompensation der kalten Progression über die gesamte vierjährige Legislaturperiode erreicht, heißt es in der Studie. "Die Beseitigung der heimlichen Steuererhöhungen im Rahmen der kalten Progression ist zu begrüßen, weil damit die steuerliche Belastung zumindest konstant gehalten wird", sagte IW-Steuerexperte Martin Beznoska.

Allerdings müssen Bundestag und Bundesrat den Gesetzentwurf des Finanzministers noch verabschieden. Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, warnte davor, Gutverdienern die geplante Kompensation der kalten Progression vorzuenthalten.

"Wenn SPD und Grüne die kalte Progression für die oberen Einkommensbezieher nicht abbauen wollen, sind sie in Wahrheit für Steuererhöhungen", sagte Holznagel. "Dann sollten sie das den Wählern aber auch offen sagen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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