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Dax lässt nach - Gegenwind aus den USA

Archivmeldung vom 05.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX, Börse, Kurse (Symbolbild)
DAX, Börse, Kurse (Symbolbild)

Foto: Dontworry
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am Dienstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.772 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Freitagsschluss.

Nach einem schwachen Start hatte der Dax bis zum frühen Nachmittag seine Verluste zunächst vollständig abgebaut; er rutschte dann jedoch wieder ins Minus. Gegenwind gab es aus den USA. "Die Uhr tickt neben den geldpolitischen Entscheidungen auch wieder in der US-Politik. Der Kongress muss in Washington einen erneuten Shutdown verhindern", erklärte Konstantin Oldenburger von CMC Markets. "Das Haushaltsjahr für das nächste Jahr, was am 1. Oktober startet, muss verabschiedet werden. Ohne ein neues Finanzierungsgesetz oder einen fortlaufenden Beschluss würde die Regierung am Ende des Monats erneut Gefahr laufen, in einen Shutdown zu laufen." Das Risiko gleicht dabei nach Ansicht Oldenburgers einem Münzwurf. "Allerdings hat sich sogar der Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, für ein Überbrückungsgesetz ausgesprochen. Sollte es am Ende aber doch zu einem Shutdown kommen, dürfte dieser eher kurz sein, da beide Lager vor der anstehenden Wahl im kommenden Jahr nicht den `Spielverderber` geben wollen." Bis kurz vor Handelsschluss standen die Aktien der Commerzbank am Ende der Handelsliste. Hintergrund ist eine Analystenbewertung. Entgegen dem Trend konnten insbesondere die Papiere von Porsche und BMW Zugewinne verzeichnen. 

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 34 Euro und damit zwei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. 

Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 90,15 US-Dollar, das waren 1,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. 

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0711 US-Dollar (-0,77 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9337 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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