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Deutsche Bahn: Justiz hat derzeit keine Anhaltspunkte für Straftaten in Spitzel-Affäre

Archivmeldung vom 04.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Justiz hat derzeit keine Erkenntnisse darüber, dass sich die Deutsche Bahn in der Spitzelaffäre strafbar gemacht haben könnte. "Es gibt bislang weit und breit keine Anhaltspunkte für Straftaten im Zusammenhang mit der Tätigkeit der Network Deutschland GmbH für die Deutsche Bahn", sagte der für die Telekom-Affäre zuständige Oberstaatsanwalt Fred Apostel dem "Tagesspiegel".

Der Konzern hatte am Dienstag ebenfalls alle Vorwürfe zurückgewiesen. Politiker waren damit aber nicht zufrieden. Die Bahn müsse nun "alles tun, um die gravierenden Vorwürfe zu entkräften", sagte der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Winfried Hermann, dem Blatt. Notfalls müsse eine Kommission diese Aufgabe übernehmen. Sollte sich herausstellen, dass Politiker ausgeforscht worden sind, bekomme das Ganze "eine völlig neue Dimension", sagte Hermann.

Quelle: Der Tagesspiegel

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