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Arbeitgeberpräsident Hundt weist Kritik an Frauenförderung in der Wirtschaft zurück

Archivmeldung vom 07.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Dieter Hundt Bild: BDA
Dr. Dieter Hundt Bild: BDA

Im Gegensatz zur Kanzlerin sieht Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Wirtschaft bei der Förderung von Frauen in Spitzenpositionen auf einem guten Weg. "Bei Neuberufungen in Aufsichtsräten werden mehr Frauen als bisher berücksichtigt", sagte Hundt dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe).

Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten betrage heute mehr als 20 Prozent. "Das zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg. Und dieser Trend wird sich fortsetzen", sagte Hundt. In den vergangenen zwei Jahren seien bei den Nachwahlen zu den Dax-30-Aufsichtsräten jeweils rund 40 Prozent Frauen in die frei werdenden Posten gewählt worden.

Laut dem Arbeitgeberchef ist eine gesetzliche Frauenquote für Aufsichtsräte oder gar Vorstände rechtlich fragwürdig. "Sie wird auch den unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Unternehmen und den branchenspezifischen Besonderheiten nicht gerecht", sagte Hundt. Es wäre widersinnig, einen erfolgreichen Aufsichtsrat allein wegen seines Geschlechts abzulösen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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