Immobilienmarkt bricht ein: Platzt nun die Blase?
Archivmeldung vom 11.01.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Immobiliensektor in Deutschland ist in den letzten drei Monaten des Jahres 2022 aufgrund der steigenden Finanzierungskosten und der Rekordinflation in Europas größter Volkswirtschaft eingebrochen, wie ein am Montag von BNP Paribas veröffentlichter Bericht zeigt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Demnach gingen die Investitionen im gewerblichen Immobiliensektor des Landes im letzten Quartal 2022 im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt um über 50 Prozent zurück und erreichten nur ein Umsatzvolumen von 9,9 Milliarden Euro (10,6 Milliarden US-Dollar).
Immobilienunternehmen kämpfen in ganz Europa nach einer Reihe von Zinserhöhungen, die 2022 von der Europäischen Zentralbank und anderen Finanzaufsichtsbehörden durchgeführt wurden, um die Inflation einzudämmen. Die straffere Geldpolitik hat die Geschäftsabschlüsse in diesem Sektor weitgehend gestört und einen jahrzehntelangen Boom der Vermögenspreise zum Stillstand gebracht.
Eine weitere Folge davon: Besonders in deutschen "Boom"-Städten wie Frankfurt am Main oder München gingen die Preise für Immobilien im letzten Jahr deutlich zurück. Experten gehen davon aus, dass sich dieser Trend im Jahr 2023 fortsetzen wird."
Quelle: RT DE