US-Börsen legen zu - Konjunkur-Hoffnungen überwiegen Unsicherheit
Die US-Börsen haben am Mittwoch zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.156,73 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,30 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.085
Punkten 0,6 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den
Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.855 Punkten 1,3 Prozent im
Plus.
"In den vergangenen Wochen hat sich für die Investoren
herauskristallisiert, dass die wirtschaftlichen Stärken in den USA die
Schwächen eindeutig überwiegen, während die lauernden Gefahren bekannt
und deshalb eingepreist sind", kommentierte Marktanalyst Konstantin
Oldenburger von CMC Markets die aktuellen Bewegungen.
"Auf der
Haben-Seite steht dagegen eine potenziell nicht nachlassende
konjunkturelle Dynamik auch durch die jüngste Ankündigung eines
500-Milliarden-Dollar-Investitionsprogramms in die Künstliche
Intelligenz, eine lockere US-Notenbank und eine wachstumsfördernde
Finanzpolitik des neuen Mannes im Weißen Haus. Es herrscht so etwas wie
Aufbruchsstimmung in den USA."
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend etwas schwächer: Ein Euro
kostete 1,0413 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9603 Euro
zu haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für
eine Feinunze 2.757 US-Dollar gezahlt (+0,5 Prozent). Das entspricht
einem Preis von 85,11 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank
unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend
gegen 22 Uhr deutscher Zeit 78,95 US-Dollar, das waren 34 Cent oder 0,4
Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur