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Studie: Lokale Konkurrenten bremsen Wachstum der Konsumgüterkonzerne

Archivmeldung vom 22.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: berlin-pics  / pixelio.de
Bild: berlin-pics / pixelio.de

Die großen Konsumgüterkonzerne tun sich zunehmend schwer gegenüber kleineren lokalen Konkurrenten. Das zeigt eine Studie der Unternehmensberatung "OC&C", wie das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) berichtet.

So seien die Umsätze der 50 weltgrößten Unternehmen der Branche – bereinigt um Wechselkurseffekte und Zukäufe – im vergangenen Jahr nur noch um 3,3 Prozent gewachsen. Im Vorjahr waren es noch 3,9 Prozent. Der Grund dafür sei, dass zu oft globale Konzerne zugunsten weltweit einheitlicher Markenkonzepte Möglichkeiten vergeben würden, ihre Produkte lokal anzupassen, so die Analyse von OC&C. Und zu oft überließen sie so lokalen Unternehmen lukrative Nischen.

In China etwa verloren die Weltkonzerne innerhalb von zwei Jahren 0,5 Prozentpunkte Marktanteil, während die größten lokalen Anbieter 0,8 Punkte gewannen. "Die Konzerne haben sich fokussiert. Das ist eigentlich eine richtige Strategie – doch die stärkere Zentralisierung bremst die Innovationsfreude", sagte OC&C-Partner Ludwig Voll dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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