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Dax lässt nach - Öl und Gas billiger

Archivmeldung vom 18.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse, Crash(Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse, Crash(Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.574 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart verharrte der Dax im weiteren Verlauf im Minus.

"Das Renditethema ist wieder sehr stark an den Finanzmärkten zurückgekehrt", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow das Börsengeschehen. "Mit den anziehenden Renditen an den Anleihemärkten werden die Aktienmärkte insgesamt wieder unattraktiver." Das führe zu Neuallokationen bei den Aktienpositionen der Großinvestoren. "Insbesondere die zyklischen und technologielastigen Branchen leiden unter diesen Folgen", sagte Lipkow. "Auch die Gefahren an dem chinesischen Immobilienmarkt sorgen derzeit für eine starke Kaufzurückhaltung. In dieser Situation greift kein Marktteilnehmer gerne in das fallende Messer an den Aktienmärkten." Die deutlichsten Verluste hatten an der Frankfurter Börse bis kurz vor Handelsschluss die Zalando- sowie die Sartorius-Aktien zu verbuchen. Gegen den Trend konnten nur wenige Papiere Zugewinne erzielen. An der Spitze der Kursliste standen dabei die Rheinmetall-Aktien. 

Unterdessen sanken die Preise für Gas und Öl: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete 36 Euro und damit ein Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,82 US-Dollar, das waren 30 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. 

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0879 US-Dollar (+0,11 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9192 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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