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Wirtschaftsweise Schnitzer lehnt Recht auf Homeoffice ab

Archivmeldung vom 12.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nein & Stopp! (Symbolbild)
Nein & Stopp! (Symbolbild)

Bild: Erich Westendarp / pixelio.de

Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer lehnt ein gesetzliches Recht auf Homeoffice ab, wie es Arbeitsminister Hubertus Heil plant. "Es ist Aufgabe der Tarifpartner auszuhandeln, wie die Rahmenbedingungen für das Homeoffice künftig aussehen", sagte die Münchner Wirtschaftsprofessorin der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Das sollte, so Schnitzer, nicht der Staat festlegen. "Ein gesetzliches Recht auf Homeoffice greift zu weit in die Vertragsfreiheit und die Tarifautonomie ein", erklärte die Ökonomin. Grundsätzlich, so die Wirtschaftsweise, sei das Homeoffice "eine Erfolgsgeschichte", die sich auch nach der Krise fortsetzen werde. "Wir sparen Pendelzeit, können uns die Zeit besser einteilen, konzentrierter arbeiten und vermeiden Leerzeiten. Allerdings verlieren wir den Kontakt im Büro, Kommunikation erzeugt eben auch eine höhere Produktivität", ergänzte die Wirtschaftsexpertin.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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