Rheinzink investiert in Datteln - Trotz Wirtschaftskrise "solide schwarze Zahlen"
Archivmeldung vom 23.07.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Zinkverarbeiter Rheinzink aus dem nordrhein-westfälischen Datteln sieht sich gut für die Wirtschaftskrise gewappnet. "Auch wir verzeichnen angesichts der Krise Absatzrückgänge, aber wir schreiben solide schwarze Zahlen", sagte Rheinzink-Geschäftsführer Ulrich Grillo der Essener WAZ-Gruppe.
Trotz der Wirtschaftskrise benötige Rheinzink keine Kurzarbeit, fügte Grillo hinzu. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 800 Mitarbeiter, davon 450 in Datteln. Rheinzink gehört zum Duisburger Grillo-Konzern, der nach eigenen Angaben bei einem Umsatz von rund 500 Millionen Euro weltweit etwa 1600 Mitarbeiter zählt. Der Grillo-Konzern befindet sich 100-prozentig in Familienbesitz. In Datteln befindet sich nach Unternehmensangaben das größte und modernste Zinkwalzwerk der Welt. An dem Standort investiert Rheinzink derzeit unter anderem in ein Empfangs- und Ausstellungsgebäude, das der renommierte New Yorker Architekt Daniel Libeskind entworfen hat. Das Gebäude soll im September eingeweiht werden. Die "Libeskind-Villa" in Datteln ist ein Prototyp. Das Designer-Haus soll später als exklusives Wohnhaus vermarktet werden. "Die Villa ist ein Zeichen an unsere Kunden und Mitarbeiter", sagte Grillo der WAZ-Gruppe. "Wir bekennen uns zum Standort und investieren auch in der Krise." Die Baukosten in Datteln sollen bei rund 1,5 Millionen Euro liegen.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung