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Gesamtmetall fordert stärkere Absenkung des Beitrages der Bundesagentur für Arbeit

Archivmeldung vom 01.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Oliver Zander Bild: Arbeitgeberverband Gesamtmetall
Oliver Zander Bild: Arbeitgeberverband Gesamtmetall

Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall fordert angesichts der Rekordüberschüsse der Bundesagentur für Arbeit, den Beitragssatz deutlich stärker zu senken als von Bundesminister Heil bisher geplant. "Der Beitragssatz muss zwingend um mindestens 0,5 Prozentpunkte gesenkt werden", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Oliver Zander, heute in Berlin, der auch Mitglied im Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit ist. "Wenn der Bundesagentur für Arbeit über den aktuellen Bedarf hinaus Beträge zufließen, müssen die Beiträge gesenkt werden, statt immer neue, aber sinnlose Leistungen und Programme zu erfinden."

Auch Weiterbildung und Qualifizierung müssen immer am betrieblich notwendigen Bedarf entlang folgen. Selbst die IG Metall habe dieses Prinzip im Tarifvertrag Qualifizierung 2015 mitgetragen, betonte Zander weiter: "Die Beitragssenkung würde die Unternehmen entlasten und ihnen zusätzlichen finanziellen Spielraum für Investitionen in die Digitalisierung - auch in die entsprechende Weiterbildung der Mitarbeiter - ermöglichen. Denn nur die Unternehmen können beurteilen, welche Maßnahmen für welche Mitarbeiter sinnvoll sind. Aus der Praxis für die Praxis ist das einzig sinnvolle Prinzip."

Quelle: Arbeitgeberverband Gesamtmetall (ots)

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