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Postvorstand: Keine Lohnerhöhung um geforderte sechs Prozent

Archivmeldung vom 14.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Kunstart.net / pixelio.de
Bild: Kunstart.net / pixelio.de

Bei den gerade laufenden Tarifgesprächen für 140.000 Beschäftigte bei der Post sieht der Postvorstand keine Chance für die von der Gewerkschaft geforderte Erhöhung um rund sechs Prozent. "Es ist nicht so, dass wir unseren Beschäftigten höhere Löhne nicht gönnen. Ein derart hoher Abschluss wäre jedoch verantwortungslos", sagte Meyer der "Welt".

Das Tarifergebnis müsse langfristig vertretbar sein. Die Gewerkschaft dürfe nicht ausblenden, dass die Post im ersten Halbjahr in der Briefmenge mit elf Prozent den stärksten Einbruch seit jeher gehabt hätte. Das werde auch im Gesamtjahr kaum wesentlich weniger sein. "Wir sagen ja auch nicht kategorisch, dass es eine Nullrunde geben muss", sagte Meyer.

Die Post müsse den Umbruch im Geschäft mit immer weniger Briefen und immer mehr Paketen gut hinbekommen. Auch zu den Verzögerungen der neuen Paketzustellung, bei der der Empfänger auch noch 15 Minuten vor der Zustellung sein Paket an eine andere Abgabestelle umlenken kann, äußerte sich der Post-Vorstand. "Für den Service brauchen wir ein Training der Zusteller vor Ort und das war eine Zeit lang nicht möglich. Wir sind aber nur ein paar Wochen hintendran", sagte Meyer. Das Ziel sei es, Ende dieses Jahres eine Verbreitung von 80 Prozent zu erreichen. Für vier von fünf Paketzustellungen soll dann morgens ein Zeitfenster für die Zustellung genannt werden, das Paket soll im Internet verfolgt und bis kurz vor der Ablieferung noch der Wunschort geändert werden können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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