Deutsche Sparer verschenken Milliarden
Archivmeldung vom 21.04.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie deutschen Sparer haben nach Angaben des statistischen Bundesamts (Destatis) im Gesamtjahr 2005 durchschnittlich 160 Euro pro Monat auf die hohe Kante gelegt. Dabei stieg der Anteil des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte in den letzten fünf Jahren auf 10,7 Prozent.
Das ist die höchste Sparquote seit
Einführung des Euro. Überraschend: Ein Großteil der Guthaben wird auf
den Girokonten belassen oder auf ein schlecht verzinstes Sparbuch
eingezahlt. Gemessen an einem sicherheitsorientierten Musterportfolio
haben die deutschen Anleger damit seit Jahresbeginn rund acht
Milliarden Euro verloren. Liquiditätsreserven und Rückstellungen
können eindeutig besser angelegt werden als auf Sparbüchern oder
Girokonten zu versauern.
Quelle: Pressemitteilung Faktenkontor GmbH