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Pro Bahn: Eine Beziehung zur Bahn sollte der neue Chef schon haben

Archivmeldung vom 02.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Fahrgastverband "Pro Bahn" steht der möglichen Ernennung des Daimler-Managers Rüdiger Grube zum neuen Bahnchef skeptisch gegenüber.

"Es ist genau zu überlegen, ob er wirklich die richtige Wahl ist", sagte "Pro Bahn"-Sprecher Hartmut Buyken der "Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung" (Essen). Denn erneut werde ein Manager aus der Auto- und Flugbranche auserkoren. "Wir erwarten zwar nicht unbedingt, dass ein ehemaliger Lokführer diesen wichtigen Posten übernimmt, aber eine Beziehung zur Bahn sollte der neue Chef schon haben." Nach Auffassung des "Pro Bahn"-Sprechers wird es die wichtigste Aufgabe des neuen Bahnchefs sein, die jüngste "Spitzelaffäre rückhaltlos aufzuklären", zudem müsse das vom bisherigen Konzernlenkers Hartmut Mehdorn bislang vor allem auf den Börsengang konzentrierte Unternehmen neu ausgerichtet werden. Dabei sei das Augenmerk vor allem auf die Infrastruktur und die Fahrgastinformation zu richten.

Quelle: "Pro Bahn"

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