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Gewerkschaften rufen zu weiteren Streiks in Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg auf

Archivmeldung vom 02.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank Bsirske Bild: ver.di
Frank Bsirske Bild: ver.di

Die Gewerkschaften haben die Angestellten des öffentlichen Dienstes in Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg zu weiteren Warnstreiks aufgerufen. "In Potsdam sind die Verhandlungen festgefahren. Wer sie bewegen will, muss sich selbst bewegen", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske vor rund zehntausend Länderangestellten am Dienstag in Nordrhein-Westfalen.

Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft mitteilte, sollen am Mittwoch allein in Bayern etwa 2.300 Angestellte des Landes in Streik treten. Der Grund für die Streiks sind stockende Tarif-Verhandlungen auf Bundesebene. Am Dienstag haben etwa 10.000 Angestellte der Gerichte, Krankenhäuser, Behörden und Straßenbaubetriebe der Länder Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen für eine schnelle Lösung bei den Tarifverhandlungen demonstriert. Sowohl die Streiks in Bayern, als auch die in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen sind Bestandteil einer bundesweiten Streikwoche. Diese wurde am Montag mit Protesten in Hessen und im Saarland eingeleitet. Die nächsten Verhandlungen der Tarifparteien sind für den 9. März angesetzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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