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Lokführergewerkschaft droht mit Eskalation der Streiks

Archivmeldung vom 11.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: schubalu / pixelio.de
Bild: schubalu / pixelio.de

Nach den bundesweiten Streiks der Lokführer hat die Gewerkschaft GDL mit einer Ausweitung des Arbeitskampfes gedroht. "Wir sind bestrebt, die Eskalation zügig voranzutreiben", sagte der Bezirksvorsitzende der GDL, Frank Nachtigall, der "Berliner Zeitung". Die Gewerkschaft strebe weitere Aktionen an, um eine langwierige Auseinandersetzung zu verhindern.

"Eine elfmonatige Hängepartie, wie wir sie bei der Tarifauseinandersetzung 2007/2008 erleben mussten, wollen wir diesmal vermeiden", so Nachtigall. Die nächsten Streiks sollen jedoch länger als sechs Stunden dauern, erklärte der Gewerkschafter weiter. Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky hatte zuvor noch angekündigt die Streiks nicht unmittelbar fortzusetzen. "Die GDL wird nun eine Pause machen, damit sich die Arbeitgeber besinnen können", so der Vorsitzende am Donnerstag. Die GDL streikt für höhere Löhne und einen flächendeckenden Tarifvertrag für alle 26.000 Lokführer im Nah-, Fern- und Güterverkehr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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