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Entlassungen im Telekomstreik sind ein Skandal

Archivmeldung vom 16.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Wie heute bekannt geworden ist, wurden in Kassel mehrere Beschäftigte der Zeitarbeitsfirmen "Manpower" und "Persona" gefeuert, weil sie sich geweigert hatten, in bestreikten Betrieben der Telekom zu arbeiten. Die Kündigungen wurden ausgesprochen, obwohl arbeitsrechtliche Bestimmungen festlegen, dass Beschäftigte aus Leih- und Zeitarbeitsfirmen nicht als Streikbrecher eingesetzt werden dürfen.

Dazu erklärt Werner Dreibus, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und gewerkschaftspolitischer Sprecher:

Es ist ein Skandal, wie prekäre Beschäftigungsverhältnisse ausgenutzt werden, um den Telekomstreik zu brechen. Hier wird bewusst Angst geschürt, um Druck auf die Streikenden auszuüben. Die Beschäftigten der Leih- und Zeitarbeitsfirmen sind aufgrund ihrer unsicheren Beschäftigungssituation und schlechten Bezahlung die schwächsten Glieder in der Kette Telekomstreik. Ich fordere die Bundesregierung als größte Miteigentümerin auf, dem Telekom-Vorstand Einhalt zu gebieten und sich endlich an die Seite der Beschäftigten stellen.

Quelle: Pressemitteilung DIE LINKE.

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