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IfW warnt vor Zöllen und Protektionismus bei Trump-Sieg

Archivmeldung vom 24.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) (2005)
Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) (2005)

Lizenz: Copyrighted free use
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ökonom Moritz Schularick hat vor erheblichen negativen Folgen für die deutsche Wirtschaft im Falle eines Wahlsiegs von Donald Trump in den USA gewarnt. "Donald Trump steht für eine Abkehr von der regelbasierten Weltwirtschaft, neue Zölle und mehr Protektionismus", sagte der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) der "Rheinischen Post". "Die deutsche Wirtschaft würde das spürbar belasten."

"Auch dürfte Trump Fragen der Sicherheitspolitik mit Handelspolitik verknüpfen. Europa ist in Sicherheitsfragen auf die Amerikaner angewiesen und dadurch erpressbar", sagte Schularick. "Mit einer Präsidentin Kamala Harris würden wir wahrscheinlich eine Fortsetzung der Bidenomics erleben. Für die deutsche Wirtschaft wäre das sicher das positivere Szenario. Auch die deutlichen Bekenntnisse zur Nato und zur Unterstützung der Ukraine von Harris sind wichtige Signale", so Schularick.

"Aber der Ausgang der Wahl ist sehr unklar, und wir können es uns nicht leisten, auf einen Wahlsieg der Demokraten zu setzen. Europa muss lernen, auf eigenen Füßen zu stehen", sagte der IfW-Präsident.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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