Auch NRW bekräftigt Interesse an Transrapid
Archivmeldung vom 01.10.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach den Teilerfolgen für den Transrapid in den USA und China gibt es auch in Deutschland Chancen für eine zweite Transrapid-Strecke neben München. So bekräftigte die neue nordrhein-westfälische Landesregierung, sie sei weiterhin an einer Strecke vom Ruhrgebiet nach Amsterdam interessiert. "Das ist unser erklärtes Ziel", sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Düsseldorf dem "Tagesspiegel". Gespräche mit den Niederlanden hätten aber noch nicht stattgefunden.
Unterdessen dementierte ein Siemens-Sprecher russische
Medienberichte, wonach der Konzern bei der konventionellen
Schienentechnik einen Rückschlag erlitten habe. In den bisher
unterschriebenen Verträgen sei nur die Entwicklung eines einzigen
ICEs für Russland vereinbart worden, sagte ein Siemens-Sprecher dem
"Tagesspiegel". "Diese Aufgabe haben wir nun abgearbeitet." Erst
jetzt werde darüber verhandelt, wie viele Züge tatsächlich geliefert
würden. Russische Medien hatten berichtet, statt 60 ICEs solle der
Konzern nur noch sechs an die russische Bahngesellschaft liefern.
Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel