EU-Industriekommissar Günter Verheugen sieht keine Belastung der Containerschifffahrt durch neue US-Sicherheitsvorschriften
Archivmeldung vom 15.10.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn den Konflikt zwischen der EU und den USA hinsichtlich der Containereinfuhr in die USA ist Bewegung gekommen. "Die Entscheidung des US-Kongresses für neue Sicherheitsvorschriften wird nicht zu einer Belastung für europäische Unternehmen führen", sagte EU-Industriekommissar Günter Verheugen dem Tagesspiegel.
"Dafür haben wir die politische Zusage aus Washington."
Bereits im November wolle man erste "konkrete Resultate" vorstellen,
sagte der EU-Kommissar. Hintergrund des Konflikts ist ein
Gesetzesbeschluss des US-Kongresses, wonach ab 2012 alle Container,
die in die USA verschifft werden, in den Ursprungshäfen durchleuchtet
werden müssen - zum Schutz vor terroristischen Anschlägen.
Unternehmen und Wirtschaftsverbände befürchten, dass die neuen Regeln
die Exporte aus der EU massiv erschweren und hohe Kosten verursachen.
Vom 17. bis 19. Oktober findet in Berlin der 24. Deutsche
Logistik-Kongress statt.
Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel