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VW-Effizienzprogramm kostet möglicherweise Arbeitsplätze

Archivmeldung vom 13.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Martin Winterkorn auf einem Elektrorad-Prototyp, 2011
Martin Winterkorn auf einem Elektrorad-Prototyp, 2011

Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Bertel Schmitt
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Effizienzprogramm, mit dem Volkswagen seine Kosten um fünf Milliarden Euro senken will, wird möglicherweise Arbeitsplätze kosten. "Wir haben gegenüber der Produktivität von Kernwettbewerbern noch Nachholbedarf", sagte VW-Chef Martin Winterkorn in einem Interview mit dem "Spiegel".

Der Wolfsburger Autokonzern werde zwar "kein Stammpersonal abbauen", denn er wachse und könne deshalb, wenn die Produktivität steigt, mit derselben Mannschaft mehr Autos bauen. Aber "vielleicht werden wir weniger Leiharbeiter einsetzen", so Winterkorn.

Sparen will der VW-Chef auch dadurch, dass er die Komplexität verringert. So will er die Zahl der Modellvarianten reduzieren. "Es wird nicht jedes Modell einen Nachfolger bekommen", so Winterkorn. "Unser Volkswagen-Cabrio Eos steht ernsthaft auf dem Prüfstand."

Auch bei den Sonderausstattungen soll die Vielfalt begrenzt werden. Volkswagen will keine Extras mehr anbieten, die in weniger als fünf Prozent der Autos eingebaut werden. Künftig will der VW-Konzern auch nicht mehr so viele Teile selbst produzieren. "Wir müssen überlegen, ob wir manche Teile sinnvollerweise von Lieferanten beziehen, beispielsweise die Bremsscheiben", sagte Winterkorn. Man werde dafür aber im Werk Braunschweig, wo die Bremsscheiben gefertigt werden, "ein anderes technisch innovatives Produkt herstellen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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